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Mehr Informationen Tiny Experiments – How to live freely in a goal obsessed world
Anne-Laure Le Cunff, 299 Seiten, Penguin Random Hause, 2025
Das Buch ist auch auf Deutsch erschienen im Redline Verlag: Tiny Experiments: Mit kleinen Schritten zum Erfolg.
Shownotes
In dieser Folge spreche ich mit Anne Jacobs von Deep Thoughts über Tiny Experiments von Anne-Laure Le Cunff. Wir entdecken, wie kleine Experimente Leichtigkeit ins Leben bringen, warum „Pact“ eine erfrischende Alternative zu SMART-Zielen ist und wieso Neugier unsere beste Werkseinstellung bleibt. Außerdem: Wie man mit spielerischen Experimenten Wandel gestaltet – ganz ohne Change-Buzzwords.
Warum Du diese Folge (und dieses Buch) hören solltest
Tiny Experiments – kleine Experimente, große Wirkung
Manchmal reicht schon der Titel, und wir sind begeistert. Neugierig ausprobieren statt starr an Zielen kleben – genau mein Ding. In dieser Podcast-Folge habe ich gemeinsam mit Anne Jacobs über das Buch gesprochen, und wir haben jede Menge Aha-Momente eingesammelt.
Neugier als Werkseinstellung
Das Buch durchzieht eine Haltung, die wir beide sofort gespürt haben: Neugier ist die beste Grundeinstellung. Sie hält uns wach, offen und bereit für Neues. Statt uns in starren Zielkorsetts zu verheddern, dürfen wir uns treiben lassen und einfach mal ausprobieren.
Change ohne Buzzwords
Spannend fanden wir, dass das Buch sich eigentlich wie ein Change-Management-Handbuch liest – ohne je dieses Wort zu benutzen. Keine Schwere, keine Angst vor Veränderung. Stattdessen Leichtigkeit: Schritt für Schritt, mit kleinen Experimenten.
Pact statt SMART
SMART-Ziele kennt jede:r – und jede:r kennt auch das Scheitern daran. Le Cunff schlägt PACT vor:
- Purposeful – mit Sinn,
- Actionable – ins Tun kommen,
- Continuous – regelmäßig wiederholen,
- Trackable – sichtbar machen.
Das macht Ziele leichter und spielerischer. Ein Beispiel? Statt „Ich schreibe bis Ende August ein Buch“ heißt es: „Ich setze mich 30 Tage lang jeden Tag 30 Minuten zum Schreiben hin.“ Ergebnis offen – aber die Bewegung zählt.
Inspiration aus Biografien
Wir haben gestaunt, wie viele bekannte Persönlichkeiten nicht geradlinig erfolgreich wurden. Amelia Earhardt war nicht nur Pilotin, sondern auch Unternehmerin, Dozentin und Modelinien-Gründerin. Harrison Ford war Zimmermann, bevor er Han Solo wurde. Kleine Experimente öffnen Türen – manche bleiben, andere verschwinden wieder.
Sei die Anthropologin deines Lebens
Ein Bild, das uns beide besonders gepackt hat: Mach Feldforschung im eigenen Leben. Beobachte, was dir Energie gibt oder raubt. Schreib Feldnotizen, zeichne Karten, wechsle die Perspektive. Wir fanden das so gut, dass ich ChatGPT gebeten habe, mal eine anthropologische Feldforschung über mich selbst anzulegen – die Ergebnisse haben uns beide sehr zum Schmunzeln gebracht.
Von Legacy zu Generativity
Besonders berührt hat uns der Gedanke, nicht immer an das große Vermächtnis zu denken, sondern an das, was wir jetzt im Moment weitergeben können. Generativity heißt: Impulse teilen, ein Gespräch führen, Wissen weitergeben – wie wir es hier im Podcast tun. Kleine Spuren, die sofort Wirkung entfalten.
Mind Gardening
Zum Schluss gibt’s noch ein Bonuskapitel: Becoming a Mind Gardener. Wissen ist wie ein Garten – wir kuratieren Pflanzen (Ideen), verbinden Beete (Themen) und schaffen Neues. Genau so dürfen wir auch mit unseren Gedanken umgehen.
Mein Fazit
Tiny Experiments nimmt den Druck von großen Zielen und eröffnet einen spielerischen Blick auf das Leben. Neugier, Ausprobieren, Leichtigkeit – das macht Mut und Freude.
Also: Starte heute Dein eigenes Mini-Experiment. Es muss nicht perfekt sein, nur neugierig. Denn wer weiß, welche Türen sich dabei öffnen.