How to know a person

#119 How to know a person

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How to know a person – wie wir anderen wirklich begegnen und echte Verbundenheit schaffen
David Brooks, 334 Seiten, 2025 Kneipp Verlag

Im englischen Original How to know a person – The art of deeply seeing others and being deeply seen, Random House 2023

Shownotes

Ein zutiefst menschliches und berührendes Buch.Brooks zeigt, warum echtes Zuhören und ehrliches Interesse die Basis guter Beziehungen sind – privat wie im Job.

Mit Geschichten voller Wärme, Humor und Aha-Momente lädt er die Leser ein, wieder mehr Mensch zu sein im digitalen Alltag. Mit KI-Manager Ewald Spießmayr-Bernardino rede ich über unsere Erkenntnisse und eigenen Geschichten dazu.

Dieses Buch hat mir Ewald empfohlen – und was für ein Glücksgriff das war! David Brooks lädt uns ein, nicht an der Oberfläche stehenzubleiben, sondern Menschen mit echter Neugier und Zärtlichkeit zu begegnen.

Die wichtigsten Aha-Momente aus unserem Gespräch

  • Fragen öffnen Räume. Ein „Wo sehen Sie sich in drei Jahren?“ bleibt leer. Aber „Welche Erfahrungen haben Sie wachsen lassen?“ schafft Resonanz und Vertrauen. Fragen sind keine Info-Abfrage, sondern Ausdruck von Respekt.

  • Vom Beurteilen zum Begleiten. Mitarbeitergespräche, Coachings, ja sogar Team-Meetings verändern sich, wenn wir weniger erklären und mehr klug fragen.

  • Small Talk rehabilitiert. Gemeinsam übers Wetter reden? Langweilig? Nein – Brooks zeigt, wie wichtig kleine Themen sind, um erste Verbindung zu schaffen.

  • Gute Gespräche sind Kunstwerke. Sie enden nie dort, wo sie angefangen haben. Und sie lassen uns Gedanken denken, die wir vorher nicht hatten.

  • Sehen und gesehen werden. Menschen haben ein Grundbedürfnis, wirklich wahrgenommen zu werden. Dieses „Ich sehe dich“ ist der rote Faden des Buches.

  • Praxis-Tipps mit Augenzwinkern. SLANT – Sit, Lean, Ask, Nod, Track – eine Technik fürs aktive Zuhören. Oder die „Pause-Hand“, die wir im Gespräch heben dürfen, um Denkzeit zu schützen.

Was bleibt hängen?

Brooks fordert uns heraus, zu „Illuminatoren“ zu werden – Menschen, die andere zum Leuchten bringen. Und er erinnert daran: Künstliche Intelligenz mag vieles übernehmen, aber Beziehungen gestalten kann sie nicht. Das ist und bleibt unsere zutiefst menschliche Aufgabe.

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