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Mehr InformationenRadikal besser – und das im besten Sinne!
Autor Frederik G. Pferdt – der langjährige Innovationschef von Google, beschäftigt sich mit nichts Geringerem als der Frage: Wie können wir unsere Zukunft aktiv gestalten, statt sie passiv auf uns zukommen zu lassen?
Ich lese das Buch gemeinsam mit Rupert Fey, Strategieberater für die Gärtner- und Pflanzenbranche und Macher des inspirierenden Newsletters „Kopfdünger“. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, was passiert, wenn wir unsere Vorstellungskraft genauso ernst nehmen wie unsere To-do-Listen.
Shownotes
Radikal besser – Entfache den Zukunftsgeist, der in dier steckt
Frederick G. Pferdt, Murmann Verlag, 242 Seiten, 2024
Radikal besser: Deine Zukunft beginnt bei Dir – nicht auf dem Mars
Was ist Zukunft? Fliegende Autos? KI-Revolution? Marsbesiedelung?
Oder vielleicht einfach die Frage: „Was esse ich heute Abend?“
In der 123. Episode meines Podcasts habe ich mit Rupert Fey von Beyond Flora über das Buch „Radikal besser – Entfache den Zukunftsgeist, der in dir steckt“ gesprochen. Ein Buch, das nicht auf die große Zukunft schielt, sondern auf die kleine, persönliche, konkrete – und damit umso bedeutsamere.
Denn Zukunft, sagt Pferdt, beginnt im Hier und Jetzt. Sie ist keine abstrakte Vision, sondern ein Gefühl. Nicht: Wo will ich wohnen? – sondern: Wie will ich mich fühlen? Nicht: Was wird die Welt in 10 Jahren brauchen? – sondern: Was brauche ich morgen, um gut zu leben, zu wirken, zu wachsen?
Radikaler Optimismus statt Ja-Aber-Haltung
Was Rupert und mir besonders gefallen hat: Pferdt plädiert für radikalen Optimismus – nicht als naive Rosa-Brille, sondern als bewusste Entscheidung, in Möglichkeiten zu denken. Sein Leitsatz:
„Radikaler Optimismus ist der unbedingte Glaube an das Potenzial für das Beste.“
Das heißt nicht, dass alles gut wird. Aber: Dass etwas Gutes möglich ist – und dass es an uns liegt, die richtigen Fragen zu stellen. Zum Beispiel:
„Was will ich wirklich gestalten?“
Und: „Welche meiner Annahmen blockieren mich eigentlich?“
Leere Räume und beste schlechte Ideen
Wie gelingt das konkret? Das Buch ist vollgepackt mit Praxisbeispielen, die oft aus der Google-Welt stammen (ja, die Googler und Noogler waren sehr präsent 😄) – aber mit ein wenig Transfer lassen sich viele davon in den Alltag übersetzen. Besonders inspirierend fanden wir:
Den leeren Raum: Räume ohne Möbel bringen Menschen auf neue Gedanken. Und ja: auch ein leerer Schreibtisch am Morgen hilft, alte Denkmuster loszulassen.
Die beste schlechteste Idee: Ideenentwicklung mal andersherum. Statt nur auf die „guten“ Ideen zu schauen, werden die schlechten analysiert – und bringen oft überraschende Ansätze hervor.
Die Würfel-Geschichte: Wer mehr experimentiert, erhöht die Chancen, dass etwas gelingt. Klar: Wer nur einmal würfelt, hat wenig Chancen auf eine Sechs. Wer 100-mal würfelt, ziemlich viele.
Fazit: Experimentieren lohnt sich!
Deine Zukunft gehört Dir
Pferdt grenzt sich bewusst von der klassischen Zukunftsforschung ab. Ihn interessiert nicht die „große Zukunft“, sondern die persönliche.
Und genau das macht das Buch so wertvoll – gerade für Menschen, die in ihrer eigenen Organisation, in ihrem Leben oder im Team etwas bewegen wollen.
Denn: Deine Zukunft gehört Dir.
Und sie beginnt – vielleicht – damit, beim nächsten Einkauf den Warenkorb zu tauschen. Oder mit einem „Ja und…“ statt „Ja aber…“
Wir wünschen Dir eine anregende Lektüre und viel Spaß beim Reinhören in den Podcast.